Monstrum horrendum

Der lange Weg zum ersten Langfilm: Monstrum horrendum war für uns nicht einfach ein Film. Es war ein echtes Abenteuer, das uns über Jahre hinweg begleitet hat. Ursprünglich als kurzer Indie-Thriller geplant, entwickelte sich das Projekt zu einem über 60 Minuten langen Spielfilm mit einem beeindruckenden Team von mehr als 50 Mitwirkenden. Die Dreharbeiten wurden durch die Pandemie immer wieder ausgebremst und dauerten deshalb zwar deutlich länger als ursprünglich gedacht. Aber genau das hat uns nur noch mehr zusammengeschweißt.

Ein großer Teil des Films entstand auf einer abgelegenen Berghütte. Kein Strom, kein fließendes Wasser. Dafür absolute Ruhe und Natur pur. Das bedeutete, Batterien mussten im Tal geladen werden, Wasser wurde in Kanistern hochgeschleppt, das Licht kam von der Sonne, von Kerzen oder vom Lagerfeuer. Die Bedingungen waren hart, aber gerade das hat den Dreh so intensiv gemacht. Jeder Tag war ein Erlebnis. Das Team hat gemeinsam gekocht, geschleppt, geschwitzt, gefroren, aber auch viel gelacht. Diese Energie spürt man im fertigen Film.

Die Hütte war nur einer von vielen Schauplätzen. Wir haben bei strahlendem Sonnenstein auf dem Chiemsee vor Alpenpanorama gedreht, bei Regen mitten im dichten Wald, hoch oben in den Bergen, tief in alten Kellern im Künstlerviertel München am Leonrodplatz und eine brummende Szene mit über 20 Darstellenden in einer Schule. Jeder dieser Orte brachte eigene Herausforderungen mit sich. Technisch, logistisch, atmosphärisch. Aber genau diese Vielfalt gibt dem Film seine dichte und lebendige Bildsprache.

Corona hat unsere Planung mehrfach über den Haufen geworfen. Geplante Drehtage mussten verschoben werden, weil jemand krank wurde oder weil neue Regeln galten. Manchmal lagen Wochen oder Monate zwischen einzelnen Szenen. Trotzdem haben wir nie aufgegeben. Wir haben umgeplant, angepasst, improvisiert. Diese Flexibilität war nur möglich, weil so viele mit vollem Einsatz dabei waren.

Monstrum horrendum erzählt die Geschichte von Schuld, Angst, Mut und dem Kampf gegen das Unbegreifliche. Aber hinter den Kulissen ist es auch die Geschichte von Teamgeist, Beharrlichkeit und Leidenschaft für das Filmemachen. Jede Szene, jede Einstellung, jedes Detail ist mit Hingabe entstanden. Wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Und wir freuen uns, euch diesen Film endlich zeigen zu können.

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